Warum ich mich keinesfalls an einem sogenannten freiwilligen DNA-Test zur Aufklärung eines Verbrechens beteiligen würde, liegt unter anderem an unserem furchtbaren Innenminister Wolfgang Schäuble, der in seiner grassierenden Paranoia keine Grenzen mehr kennt.
Die Aussage, die DNA-Proben der freiwilligen Spender würden nach dem Test und dem Ausschluss der Täterschaft umgehend gelöscht, ist mit Verlaub gesagt einen Dreck wert. Wie sollte ich als kleiner Bürger kontrollieren können, dass die Daten wirklich gelöscht wurden. Ich könnte nur auf die Beteuerung vertrauen. Aber Vertrauen ist das letzte, was ich diesem Staat zur Zeit entgegen bringen kann.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis jemand auf die Idee kommt, die erhobenen Daten dauerhaft zu speichern und weiter zu verwenden. Bei den Mautdaten, die (bisher) nur für die korrekte Abrechnung der Straßennutzung erhoben wurden, kann man gut sehen wohin der Hase läuft.