Man versucht mir mit Inbrunst ein schlechtes Gewissen zu machen, weil ich es vermieden habe an der Betriebsweihnachtsfeier teilzunehmen. Es sei so schön gewesen, blablabla … Und außerdem hätte die Karte trotz meines Fernbleibens bezahlt werden müssen. Aha, daher weht der Wind. Ich werde also künftig mit dem Vorwurf leben müssen, die Firma ruiniert zu haben. Ob ich das schaffe? Mhm, ich bin da eigentlich ganz guter Dinge.
2 Gedanken zu “Insolvenz?”
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Erkläre den Mitarbeitern das Prinzip der »versunkenen Kosten«. Die Wikipedia weiß: Da »sunk costs« unabhängig davon bestehen, welche Alternative ein Entscheidungsträger wählt, dürfen sie bei einer rationalen Entscheidung zwischen Handlungsalternativen keine Berücksichtigung finden und stellen somit entscheidungsirrelevante Kosten dar.
Richtig: Die Kosten enstehen in jedem Fall, gehe ich hin oder nicht ist unerheblich. Bleibt also nur der scheinmoralische Vorwurf durch unterlassene frühzeitige Absage einem anderen Mitarbeiter die Teilnahme an meiner Stelle auch nicht ermöglicht zu haben. Diese Vorhaltung geht aber ebenfalls ins Leere. Denn was kann ich dafür, wenn die Firma in ihrem unethischen Sparwahn von vornherein nicht für alle Mitarbeiter eine Teilnahme vorsieht?