Eindringling im Katzen-Revier. Ein Mann streicht die Wände und raschelt mit Abdeckfolie. Die Katze ist gezwungen, sich den ganzen Tag zu verstecken. So schätzt sie die Lage ein. Erst abends kommt sie mit Staubfäden im Gesicht hinter dem Sofa oder dem Schrank hervor und besieht sich das Tagewerk des frechen Störers.
3 Gedanken zu “Abgetaucht”
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Eine Art Tagebuch 
Sie haben aber auch Allüren:
Blitzableiter, neuer Kratz-Turm, „Schöner Wohnen für die Katz“.
Die Fell-Lady kann den außergewöhnlichen Aktionismus nur noch nicht einordnen:
Bestechung oder Ablenkungsversuch für romantischen Shabby-Chic-Winter-Nestbau?
Hyperaktiv durch Überdosierung? ;-)
Vielleicht fürchtet sie sich vor einem ebenso erneuerndem „Um-Styling“…
Die Katzenwelt ist fundamental erschüttert.
Wenn das mal keine schweren Rache-Traumata nach sich zieht..
Empfehle vorsorglich einen Katzen-Kratz-Schutz-Anzug, falls der modernistische Tower nix taugt.
Ich bin nicht hyperaktiv, ganz im Gegenteil. Deshalb muss ich so viel delegieren. Nur das E-Mail schreiben nicht (es muss Grenzen geben) und das ist das ganze Dilemma.
Meiner Katze sind Rachegedanken vollkommen fremd. Sie versteckt sich nur vor dem äußeren Unbill (Das hat sie von mir gelernt! Oder ich von ihr?) und kommt erst wieder hervor, wenn die Luft rein ist. Nur zweimal hat sie ein bisschen auf den Teppich gekotzt – wer hätte das nicht schon mal gemacht? – und das sei ihr verziehen.