Gegensätze

Beim Betrachten der Aktfotos Günter Rösslers fällt mir um so mehr auf, was mich an vielen zeitgenössischen Aktfotos so stört: Die penetrant dominierende Pose, das Gekünstelte, die polierte Oberfläche. Ich mag mir diese verrenkten, auf makellos getrimmten Plastik-Barbies nicht mehr anschauen. Sie langweilen mich ohne Ende. Hohle Werbeversprechen des auf Produktfetischismus optimierten Spätkapitalismus.

2 Gedanken zu “Gegensätze

  1. . . . wunderbare Worte. Das was Rössler hinterlassen hat ist mir nach wie vor eine grosse Inspiration. Die heutige glatte und zugleich inflationäre Art Frauen auf einen Schmollmund zu reduzieren ist mir persönlich auch zu wieder…

  2. Ich sehe mir gerne weibliche Akte an, nur mag ich diese so verbreitete künstliche, vielleicht künstlerisch gemeinte, Pose nicht. Dieser verrenkte Versuch auf Teufel komm raus ausdrucksvoll zu erscheinen. In meinen Augen haben dann Fotograf und Model versagt.

    Und Frauengesichter mag ich sehr. Haben für mich oft eine größere erotische Ausstrahlung als lange Beine, Busen und Po.

    Einige Fundstücke:

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