Beginnendes Frühjahr, da muss man mal wieder was in Farbe machen. Ich versuche es nach längerer Zeit nochmals mit dem Fujichrome Provia 100f. In der Vergangenheit war ich oft nicht zufrieden mit den Ergebnissen. Das lag an mir, nicht am Film. Ich gebe uns noch eine Chance.
9 Gedanken zu “Positiv”
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ich bin gespannt!
Dauert noch etwas. Es sind noch ein paar Acros und Tri-X im Köcher.
macht doch nix – ich gugg doch sowieso alle an ;-)
Mir gefielen Deine bisherigen Farbfilm-Exkurse gut.
Mit Farbnegativfilm besonders aus der Portra-Reihe habe ich recht gute Erfahrungen gemacht. Kodak-Filme bilden traditionell im Vergleich zu Fuji-Filmen wärmer ab. Verinnerlicht man das, ist man enttäuscht von der neutraleren Anmutung der Fuji-Filme. Diafilm ist noch mal was anderes. Prinzipiell galt auch hier: Kodak wärmer (rötlicher) und Fuji kühler (bläulicher) bzw. eher neutral. Der Provia 100f ist mir zur Mittagszeit und in den Schatten eigentlich zu blau. Ich versuche das zu kompensieren durch einen Skylight-Filter, der leicht bräunlich gefärbt ist und damit leicht „wärmere“ Farben erzeugt, und eben nicht in der Mittagszeit (sowieso keine „schönen“ Farben) oder Bilder mit großen Schattenanteilen zu fotografieren.
Leider verstehe ich gar nichts von Fotografie. Ich schätze einfach schöne Aufnahmen. Schön bedeutet für mich, dass sie sehr sachlich und zugleich tiefgründig anmuten, und bloß keinen lieblichen Blur oder Gelbfilter haben.
Die Nüchternheit Deiner Bilder und die Motivwahl sind beeindruckend.
Danke. Klar und möglichst einfach soll das Bild sein, kein „Kunst machen wollen“ um jeden Preis. Auch nicht das Widerspiegeln innerer Zustände des Fotografen ist mein Anliegen. Befindlichkeitskunst interessiert mich nicht.
Das gelingt Dir sehr gut und deswegen schätze ich Deine Fotografie.
Danke, das freut mich.