N. gräbt immer noch im Vorfeld der EUGAL-Trasse nach archäologischen Funden. Einiges aus dem Mesolithikum wurde schon entdeckt und auch ein Siedlungsplatz aus späterer Zeit mit menschlichen Knochenfunden wurde ausgegraben. Das Mysterium der Zeit interessiert mich sehr. Ihr Verrinnen ist beängstigend und tröstlich zugleich.
Monat: November 2018
FGA/XI/1
Ein UFO am Elbradweg zwischen Zschieren und Heidenau.
Vermutlich ein Brunnenbauwerk.
Spaziergang
Seit langem wieder einmal mit N. unterwegs gewesen. Ich genieße unsere langen Spaziergänge und Gespräche immer sehr. Wir streiften dieses Mal im Dresdner Süden umher, durch das Uni-Gelände, wo sich vieles verändert hat seit ich dort studiert habe, über die Südhöhe zum Fichtepark und wieder zurück zum Bismarckturm auf der Räcknitzhöhe. Der Turm war geöffnet und wir kletterten hinauf. Ich bin noch nie da oben gewesen. Selbst in der beginnenden Dämmerung und bei diesigem Wetter hatten wir einen schönen Rundblick über das gesamte Elbtal. Danach noch Einkehr in eine feine Kneipe und im Dunklen zurück zum Ausgangspunkt.
FGA/X/16
Mole mit Leuchtturm am Niederen Großteich bei Bärnsdorf.
Moritzburger Teichlandschaft.
Futterspende
Lange habe ich mich darum gedrückt, doch vor ein paar Tagen habe ich das nicht mehr benötigten Katzenfutter und Katzenstreu endlich durchgesehen und zusammengestellt. Es wäre schade gewesen, wenn das Futter verfallen wäre und hätte entsorgt werden müssen. Vier Kisten sind es geworden – ich war selbst überrascht über die Mengen, die sich angesammelt hatten.
Heute habe ich alles nach Maxen in das Katzenseniorenheim geschafft und dafür von der Chefin eine kleine Führung durch die Anlage bekommen. Ungefähr 70 Katzen leben dort, die meisten älter aber auch ein paar jüngere aus Abbruchhäusern oder Gartensparten. Einige haben Gebrechen, nur ein Auge, eine hatte ein neurologisches Problem, eine nur drei Beine. Schon beim Betreten der Anlage kamen ein paar Katzen zur Begrüßung an und umschmusten die Beine, eine sprang gleich auf meinen Schoß.
Hat mir alles sehr gefallen. Und ich bin froh, dass Mme. Lillis Futter dort gerne angenommen wurde. Ich bin dankbar für die Arbeit, die dort geleistet wird und dass jemand den alten Miezen noch ein schöner Lebensabend bereitet.