Kronenaufsatz der denkmalgeschützten Staumauer der Talsperre Klingenberg
von Architekt Hans Poelzig.
Nachtrag: Die Waldschänke oben links im Bild ist am Mittwoch, den 9. Januar 2019 komplett abgebrannt.
Kronenaufsatz der denkmalgeschützten Staumauer der Talsperre Klingenberg
von Architekt Hans Poelzig.
Nachtrag: Die Waldschänke oben links im Bild ist am Mittwoch, den 9. Januar 2019 komplett abgebrannt.
Man kann nicht wirklich Mitleid mit dem SPIEGEL haben, weil ihm nun sein Kartenhaus aus gefühligen Kitschgeschichten mit moralisch „richtigem“ Anspruch um die Ohren fliegt. Verständlich, dass die Verantwortlichen im Herrn Relotius gern den alleinigen Bösen sehen wollen und nur zu gern verkennen, dass sie ihn erst zu dem gemacht haben was er ist. Sie haben ihm erst ermöglicht mit seiner Schreibe in ihrem vor Sendungsbewusstsein – wir sind die Guten, wir sind das Sturmgeschütz der Demokratie, wer nicht mit uns ist, ist ein Feind der Demokratie, der offenen Gesellschaft, der … – triefenden Hause groß herauszukommen, weil seine Gefühlsepen so perfekt in das eigene Narrativ passten. Gerne würden sie es beim Bauernopfer Relotius bewenden lassen und nach ein bisschen Betroffenheits-Tamtam zur Tagesordnung übergehen. Begriffen, dass es sich hierbei im Wesentlichen um eine „Causa SPIEGEL“ und nur im Minderen um eine „Causa Relotius“ handelt, dass Herr Relotius nur ein Symptom der SPIEGEL-Krankheit ist, haben sie bisher allem Anschein nach nicht.
Am Kleinen Galgenteich in Altenberg.
Ursprünglich zusammen mit dem benachbarten Großen Galgenteich
im 16. Jahrhundert für die Zinnwäsche angelegt.
Die Geschichte des »Viktor Halbnarr« von Thomas Bernhard fiel mir unlängst wieder ein und wie sie ein Herr in Pelzjacke vor einem Vogelbauer so trefflich rezitierte. Ein Hoch auf die Literatur, die uns vor dem Wahnsinn und der Barbarei bewahrt.
Nicht nur rechtschaffen müde, sondern vollkommen erschöpft nach acht zehn- bzw. zwölfstündigen Nachtdiensten, in denen gefühlt unablässig gestorben oder durchgedreht wird. Dabei sind mir die Sterbenden viel lieber als die wahnhaften Psychotiker, sie schreien wenigstens nicht die ganze Zeit. Ich kann Geschrei kaum ertragen. Adäquat versorgen kann ich keine der genannten Gruppen.
Gegen gesundheitliche Probleme im Alter empfehle ich mittlerweile ungerührt einen Tod spätestens in den mittleren Jahren. Hundertprozentige Prophylaxe ist möglich. Oder als Alternative für die Zögerlichen eine Neuauflage des T4-Programmes. Natürlich ist das Käse, ich bin nicht halb so abgebrüht wie ich vorgebe zu sein. Aber meine Verdrängungsfähigkeit kommt an ihre Grenzen. Wenigstens habe ich über Weihnachten frei, das hatte ich seit Jahren nicht.