Immer wieder beeindruckt mich die MASH-Episode, in der Dr. Winchester wie gewohnt von sich selbst begeistert einem Verwundeten berichtet, wie er durch sein überragendes Können dessen schwer verletztes Bein vor der Amputation gerettet habe. Die rechte Hand des Verwundeten allerdings werde durch eine Beschädigung der Nerven in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt bleiben, was im Alltag aber nicht weiter auffiele. Großen Dank erwartend ist Dr. Winchester zutiefst bestürzt als er hört, dass dem verzweifelten Verwundeten sein Bein völlig egal ist, seine Hände hingegen sein Leben bedeuten, denn er ist Konzertpianist.
Die Verzweiflung des Verwundeten zu sehen, holt Dr. Winchester von seinem hohen Ross herunter und setzt ihm unglaublich zu. Er will dem Verwundeten eine Perspektive aufzeigen, dass seine überragende Begabung auch mit dem Verlust der Fingerfertigkeit der rechten Hand nicht verschwunden sei, sondern es auch in dieser Situation einen Weg gäbe. Er erzählt ihm von dem Pianisten Paul Wittgenstein, der im 1. Weltkrieg seine rechte Hand verlor und trotzdem als Pianist weiter arbeitete und besorgt die Notenblätter zu Ravels Klavierkonzert für die linke Hand, welches dieser für Wittgenstein schrieb …
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