Das Seitenverhältnis in der Fotografie von 3:2 gefällt mir sehr. Es ist gerade für Landschaftsaufnahmen sehr passend. Das Kleinbildformat hat dieses Seitenverhältnis fällt aber gegenüber dem Mittelformat qualitativ weit ab. Also liebäugle ich wieder einmal mit einer Fuji GW690 III, einer 6×9 Kamera, die auch ein Seitenverhältnis von 3:2 hat aber eine mehr als fünfmal so große Fläche im Vergleich zum Kleinbildformat.
3:2
Ihagee Exa IIa
Bedauerlicherweise funktioniert die EXA IIa nicht einwandfrei. Der Verschluss läuft unsauber, schwarze oder weiße Balken über dem Bild in unterschiedlicher Größe, das heißt also unbelichtete oder überbelichtete Streifen auf dem Film. Manche Filmsegmente sind ganz unbelichtet. Die langsamen Zeiten funktionieren nach meiner Einschätzung gar nicht mehr. Schade. Eine Reparatur wäre vielleicht möglich, nur ob sich das lohnt? Dann besser eine gut erhaltene Texas-Leica im 6×9 Format. Hat das selbe Seitenverhältnis von 3:2 nur ist 5,8 mal größer als das fitzeliche Kleinbildformat. In nächster Zeit jedenfalls erst einmal keine Investitionen, das Auto-Desaster steckt mir noch in den Knochen.
Schmales Handtuch
Dachte heute unter anderem über Formatfragen nach. Das 3:2 Seitenverhältnis der Bilder der Spiegelreflex gefiel mir nie besonders. Direkt nach dem Umstieg von der Kompakten (Seitenverhältnis 4:3) war das Unbehagen besonders groß. Bei Querformataufnahmen mag’s noch gehen, bei Hochformat wird’s unerträglich. Auch ein Grund, warum ich ungern Hochformataufnahmen mache. Habe heute festgestellt, dass der Verlust beim Beschnitt auf 4:3 oder, auch nicht schlecht, 5:4 gar nicht so groß ist. Werde also in Zukunft zumindest die Hochformatfotos auf dieses Seitenverhältnis bringen.