„Alles atmet Schwermut und Ruhe, der Berg ist dicht bewachsen, hier brennt die Mittagssonne noch im Oktober, versengt die wilden Lavendelbüsche, den Thymian, Rosmarin und Wacholder, die verkrüppelten, sturmzerzausten Zwergeichen, diesen fast undurchdringlichen, legendenflüsternden maquis, der schnell wieder den Boden zurückerobert, wenn die Menschen ihn aufgegeben haben. Kein Schatten weit und breit, es sei denn, man kriecht wie ein Murmeltier unter die Büsche, denen betäubende Duftwolken entströmen. Viele Steine gibt es im maquis. Die Ruinen verfallen, wütende Regengüsse tragen die Steine wieder fort, dorthin, woher sie die Bauern einst geholt hatten.“
Fred und Maxie Wander, Provenzalische Reise