Bessa 1929

Der entwickelte Fuji Neopan Acros 100 aus der alten Bessa ist da. Die gute Nachricht: Man kann auf allen Fotos etwas erkennen. Die Belichtung stimmt meist einigermaßen, die Schärfe ist akzeptabel bis schlecht. Es gibt ein Lichtleck an der Unterseite der Kamera. Ich nehme an, die Ursache ist die ungenau schließende Rückwand. Vielleicht dringt auch über den Balgen noch eine Prise diffuses Licht ein.

Zum ernsthaften Fotografieren taugt die alte Dame nicht, selbst wenn man die Undichtigkeiten beseitigen würde. Vor allem der sehr einfache „Brillantsucher“  an der alten Bessa macht die Bildgestaltung schwierig, auch wenn letztlich einigermaßen das auf den Fotos gelandet ist, was ich mir vorgestellt habe. Trotz allem erstaunlich, was mit halbwegs funktionierender dreiundachtzigjähriger Technik noch möglich ist:
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Den ersten SW-Film seit ein paar Jahrzehnten durch die alte Bessa „gejagt“. Dabei bemerkt, dass die Rückwand etwas viel Spiel hat. Hoffentlich dringt dadurch kein Licht ein. Bald werde ich es wissen. Wenn man mit dem 83 Jahre alten Falter hantiert, lernt man „moderne“ Errungenschaften, wie zum Beispiel einen vernünftigen Sucher, sehr zu schätzen. Der an der Ur-Bessa montierte Brillantsucher ist nur ein sehr grobes Schätzinstrument. Man weiß nie, was nun wirklich alles auf dem Bild landet.