Der Wald schwitzt das viele Wasser wieder aus. Es ist schwül und das Atmen fällt schwer. In jedem kleinen Tal rauschen die Bäche noch lauter als sonst. Die große Flut ist vorbei, doch es kommt noch reichlich und anhaltend nach. Aus den Hängen tritt an vielen Stellen Wasser aus, in den Senken ist es sumpfig.
An der Talsperre Malter, die am Montag wie etliche andere überlief, ist der Wasserstand wieder drei bis vier Meter gefallen, leicht ablesbar an der Höhe des Schlammüberzuges der Ufervegetation. Die Tourismuswirtschaft wird sich mit der Wiederaufnahme des Badebetriebes noch gedulden müssen. Das Wasser hat die Farbe von Milchkaffee und Treibgut wurde reichlich angeliefert. Immerhin sah ich einen Fisch springen. Mindestens einer hat also überlebt.