Einen wunderbaren kleinen Roman lese ich gerade, von einer Autorin, deren Namen ich nie zuvor gehört habe: Irène Némirovsky. Der Roman heißt »David Golder«. Erschienen ist das Buch bereits 1929 und in dieser Zeit spielt er auch. Ein reicher und gewiefter Geschäftsmann verweigert seinem Kompagnon seine Hilfe, daraufhin geht dieser bankrott und erschießt sich. Damit beginnt auch der Niedergang Golders.
Bin noch mittendrin, doch der Roman gefällt mir schon sehr. Gut gemacht die Schilderungen der „Geschäftsfreunde“ und der Geldgier selbst seiner eigenen Frau und Tochter. Nebenbei, das Schicksal Irène Némirovskys (kann man das so nennen?) lässt mich auch nicht kalt.