Der Wechselrahmen von SPAGL – Modell Orion in schwarz – in der Größe 28×35 cm wurde geliefert. Wunderbare Qualität. Das gewünschte Museumsglas von FLABEG ist hervorragend entspiegelt und den Mehrpreis gegenüber Normalglas unbedingt wert. Bei der Farbe des Passepartouts war ich mir nicht sicher, ob die gewählte Farbe – Manor White – nicht doch zu dominant ist. Ist sie nicht! Es handelt sich dabei um ein cremiges „wärmeres“ Weiß und hat dadurch einen gewissen Vintage Look. Damit passt es sehr gut zum ebenfalls etwas „wärmeren“ Handabzug auf Barytpapier. Habe eben alles zusammengefügt und bin im Rahmen meiner rationalen Möglichkeiten stark begeistert.
Portrait
Thielemann Porträt
Kein Wunder, dass eine sperrige Persönlichkeit wie die Thielemanns mit ihrer natürlichen Autorität, die auf Können und Leistung beruht, in unserer heutigen weinerlichen Schneeflöckchenwelt „veraltet“ wirken muss. Ein gelungenes Portrait Christian Thielemanns, wie ich finde.
WeiterlesenGruppenzwang
Im Zeit-Magazin ein Portrait von Maxim Biller gelesen. Zustimmung in folgenden Punkten: Ablehnung von Gruppenerlebnissen, des Hineinquatschens anderer in die eigenen Gedanken und dass bereits Kinder gezwungen sind, ihr Innerstes auszubreiten. Ansonsten schwierig. Kein Zugang zu seiner Literatur.
Film und Frauen
Wieder einen Film zur Entwicklung gebracht. Der erste Fuji Reala, belichtet im Format 6×6. Bin gespannt, wie die Bilder werden. Am Portra 160NC stört mich der Rotstich etwas, hoffe der Reala ist da neutraler. Nomen est omen?
Wäre ich an Portraitfotografie interessiert (eigentlich bin ich das ja) und wäre ich einen Hauch menschenfreundlicher und würde Menschen auf der Straße einfach so ansprechen, ich würde in der Dresdner Neustadt auf „Frauenjagd“ gehen, sie fragen, ob ich sie fotografieren darf. Bin jedesmal beeindruckt, was es dort für schöne Frauen gibt. Nicht einfach so katalogschön, das ist gar nicht so interessant. Ausdrucksstark ist das bessere Wort. Ihre Gesichter, besonders die Augen, die Art sich zu bewegen, die gesamte Ausstrahlung. Kann mich nie sattsehen.
Maxim Chelak
Beim Rumkramen im Internet auf einen Fotografen gestoßen, dessen sehr kontrastreiche Schwarzweiß-Portraits es mir angetan haben. Besonders gefällt mir dieses Foto(!) – und dieses und dieses aus der Serie »Anja Voronina«. Aber auch viele andere treffen meinen Geschmack.
Maxim Chelak hat eine eigene Website und auch einen Flickr-Account. Falls während der Festtage jemand Langeweile verspürt oder einige Zeit vor seiner nervenden Verwandtschaft flüchten möchte, mehr als nur ein kurzer Blick darauf lohnt sich.