Alle paar Nächte wiederkehrend der Traum von bevorstehenden Prüfungen. Der Termin rückt immer näher und ich weiß nichts. Ich müsste zu lernen anfangen, kann es aber nicht, bin umso blockierter je näher der Tag der Entscheidung rückt. Mit jedem verlorenen Tag wird klarer, dass die verbleibende Zeit nicht mehr ausreicht und alles verloren ist. Ich halte mit Mühe den Anschein aufrecht, es sei alles in Ordnung.
psychologie
Seelenheil
Was ich immer sage. Die psychischen Probleme nicht vorschnell als Ausdruck eines kranken Geistes zu interpretieren, sondern die Möglichkeit der Deutung dieser Symptome als gesunde Abwehrreaktion eines intakten Organismus, der sich in einer lebensfeindlichen Umgebung befindet, wenigstens in Erwägung zu ziehen. Krank sind manchmal wirklich die vielen anderen.
Denn wer nur noch lebt, um seine Freiheit von Arbeit und Zukunftsangst gefangen nehmen zu lassen, krankt nicht an seiner Hirnchemie, sondern an dem System, das diese Bedingungen schafft, …
Kathrin Zinkant, Psycho-Ei und Seelen-Henne, Der Freitag
„… von der Unmöglichkeit der Nähe“
Gestern sah ich mir den Film „Ein spätes Mädchen“ an. Ein interessantes Sujet und ein sehr guter Film. Um so bedauerlicher, dass ich kurz vor Ende des Filmes einschlief, was mit der Qualität des Filmes gar nichts, um so mehr mit meiner nunmehr fehlenden Tagesfreizeit zu tun hat.
Beiläufig fiel mir ein, so wie ich mich meist mit anderen Menschen langweile und ihnen nichts zu sagen habe, langweilen sie sich mit mir in gleichem Maße. Das finde ich nur gerecht. Ist es nicht besser lieber zu schweigen als um jeden Preis zu reden?
In Gesichtern lesen
Bei Frau Buschheuer fand ich diesen Test. Man soll 28 Gesichter anhand ihrer Mimik einschätzen und aus sieben vorgegebenen Gefühlen das richtige auswählen. Ich war überdurchschnittlich gut, nur Angst konnte ich sehr schlecht erkennen. Nanu…?