Eine junge Frau überholt mich auf einem Waldweg mit ihrem Auto. Später treffe ich sie wieder. Ihr Auto steht mit geöffneter Heckklappe mitten auf dem Weg und sie füllt am Wegesrand etliche 20-Liter-Kanister mit Wasser aus einer eingefassten Quelle. Das sollte selbst bei großer Familie für mehr als 10 Tage reichen.
Wasser
Shades of green
Von den Feldern rinnt unablässig das Wasser, Pfützen in jeder Senke, alle Gräben zum Überlaufen voll. Neue Bächlein bilden sich, wegmeliorierte erinnern sich an ihren alten Lauf. Die Landschaft von einem unglaublich satten Grün, der ferne Wald, die Felder und Wiesen. Leichter Wind, Abendsonne, Frieden und die Freude am Leben zu sein.
Kaputt
Das Sommerbiotop des kleinen Frosches ist zerstört, der Steinbottich hält das Wasser nicht mehr. Im nun trockenen Trog steht jetzt ein Blumentopf. Der Frosch wird bei Anreise nicht begeistert sein. Keine Heimat nirgends.
Regenwald
Der Wald strotzt vor Nässe. In jedem Graben steht Wasser; zwischen den Bäumen, in kleinen Senken überall bräunliches Wasser. Auf dem Weg bildet es große Teiche oder Bäche, je nach Neigung. Es quatscht bei jedem Schritt. Ich hätte Gummistiefel anziehen sollen. Schön war es in meinem Wald – wie jedes Mal.